Ich erstelle eine Vorzeichnung mit wasservermalbaren Künstlerstiften. Gelb für den Vordergrund, Rot für den Mittelgrund und Blau für den Hintergrund. Dies dient mir zur Orientierung für die spätere Ausarbeitung.
Es folgt eine sehr freie Ausarbeitung des Vordergrunds mit einem 0,7dicken permanent Marker. Der Marker ist dabei mit einer Klammer an einem Pinsel geklemmt – gezeichnet wird aus der Schulter heraus mit ausgestrecktem Arm.
Ich arbeite mich mit einem dünnerem Marker in den Mittelgrund durch…
Erste Schattierung werden mit einem japanischen Pinselstift gesetzt. Der Tuschestrich reißt auf dem mittelgrobem Aquarellpapier (200g/m) auf und erzeugt interessante Tonwerte und Strukturen.
Die Bäume, die am weitesten entfernt sind, werden am dunkelsten angelegt. Dabei versuche ich, einen interessanten Hell-Dunkel-Rhythmus zu erzeugen.
Weiße und schwarze Sprenkel deuten eine Lichtsituation an. Die Baumstämme sollen damit starker fokussiert werden.
Nochmal 3-4 Stunden Ausarbeitung für die Blätter im Hintergrund. Die Baumstämme und einzelne Blätter kommen jetzt noch plastischer nach vorne.
Detailansicht der Wurzeln. Besonderen Dank für den schönen Anregungen an Albrecht Rissler. Mein Buchtipp: Zeichnen nach der Natur.